Kategorie: Forschung (Seite 1 von 2)

„UP Network for Sustainable Teacher Education“

Die Universität Potsdam verfolgt mit ihrem Projekt „UP Network for Sustainable Teacher Education“ die Vision eines interdisziplinären, transnationalen Netzwerks mit den Partnerinstitutionen, zu denen Universitäten, deutsche Auslandsschulen und andere wissenschaftliche Einrichtungen zählen. Es ist in 12 Teilprojekte gegliedert, an denen verschiedene Fachbereiche und Fächer der Lehrer*innenbildung beteiligt sind, unter anderem Bildungswissenschaften, Deutsch als Fremdsprache, Sport oder Chemie.

Zu den Projektzielen zählen etwa der Auf- und Ausbau internationaler Partnerschaften, der Erwerb (inter-)kultureller und (fach-)sprachlicher Kompetenzen Studierender, und die Integration interkultureller Schwerpunkte in die Lehre. Außerdem sollen unterrichtspraktische Projekte mit Partnerschulen im In- und Ausland, Online-Formate in der Lehre und ein rotierendes System von Summer Schools Lern- und Austauschgelegenheiten für Studierende und Mitarbeitende schaffen.

Dieses Projekt ist am Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) angesiedelt und wird durch den DAAD aus Mitteln des BMBF gefördert.

Beitrag zum Agrarforschungsprojekt „food4future“ : Smart Nutrition & Tragbare Sensoren und Digitalisierung (TH Wildau)

Im Rahmen des Agrarforschungsprojekts „food4future“ bearbeitet die Forschungsgruppe Telematik der TH Wildau das Teilprojekt „Smart Nutrition & tragbare Sensoren und Digitalisierung II„.

Darin wird basierend auf Sensordaten aus einer Probandenstudie, die zusammen mit dem Projektpartner DIfE durchgeführt wird, eine Healthcare App zur Ernährungsberatung entwickelt. Für die Datenerfassung wird eine IoT (Internet of things) Infrastruktur aufgebaut. Die Datenauswertung erfolgt mit Methoden der KI (Künstliche Intelligenz) und wird in eine App für mobile Endgeräte integriert, die dem/der Nutzer/in abhängig von seiner/ihrer Konstitution Tipps zu optimierten Nahrungsauswahl, -zeitpunkt und -menge gibt.

Wieterführende Informationen zu dem Teilprojekt und dem Projekt food4future allgemein finden Sie auf der Projektwebsite unter food4future.de

Modellprojekt: Nachhaltige Entwicklung im Agrarsektor durch innovative digitale Kommunikationswege (TH Brandenburg)

Kleineren landwirtschaftlichen Betrieben kommt im Rahmen einer nachhaltigen ländlichen Entwicklung eine bedeutende Rolle zu – nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch durch ihren Einfluss auf die natürliche und soziale Umwelt. Wie die Absatzmöglichkeiten für regionale/nachhaltige landwirtschaftliche Produkte verbessert werden können, erforscht und erprobt ein Projektteam an der Technischen Hochschule Brandenburg am Fachbereich Wirtschaft. Unter dem Namen „MyLinkedFarm“ sollen unter anderem innovative digitale Möglichkeiten der Kommunikation auf der Ebene der Erzeuger*innen und Verbraucher*innen getestet werden. Die konkrete Zielsetzung lautet:

  • Erprobung und Evaluation innovativer, digital getragener Kommunikationswege, die durch
  • Schaffung von Vertrauen und Glaubwürdigkeit auf Basis digitaler Technologien
  • Absatzmöglichkeiten für regionale/nachhaltige landwirtschaftliche Produkte verbessern

Das Projekt lief bis zum 31.08.2022.

Forschung zu Grenzen und Möglichkeiten von Nachhaltigkeit in Europa am Viadrina Institut für Europa-Studien (IFES)

Das Forschungsinstitut IFES an der Europa-Universität Viadrina untersucht gesellschaftliche, politische und kulturelle Figurationen auf dem europäischen Kontinent in interdisziplinärer Zusammenarbeit. Dabei wird der Blick auf Brüche, Widersprüchlichkeiten und Wandlungsprozesse in Europa seit der Neuzeit und im globalisierten Europa gerichtet.
Neben Fragen der Zugehörigkeit und Machtverhältnisse sind auch Fragen zu Grenzen und Möglichkeiten von Nachhaltigkeit Bestandteil des Forschungsgebiets. Das Institut widmet sich den Fragen der Nachhaltigkeit vor allem aus der Perspektive der Klima- und Umweltpolitik sowie des Eigentumsrechts.

Paläo-Umweltforschung: Historische Landschaftsprozesse als Basis für nachhaltiges Umweltmanagement (BTU Cottbus-Senftenberg)

Gemeinsam mit Projektpartner*innen aus diversen umweltwissenschaftlichen Bereichen untersucht die BTU Cottbus-Senftenberg im Rahmen des Virtual Institute of Integrated Climate and Landscape Evolution Analyses (ICLEA) die Klima- und Landschaftsentwicklung zwischen Nordostdeutschland und Nordwestpolen. Das langfristige Ziel: auf der Grundlage eines fundierten Prozessverständnisses eine umfangreiche Datenbasis für ein nachhaltiges Umweltmanagement bereitstellen zu können.

Durch geomorphologische und bodenkundliche Untersuchungen der Braunkohletagebaue in der Niederlausitz erhalten die Forscher*innen einen nahezu vollständigen 3D-Einblick in den Aufbau der Landschaft. Die Befunde ergeben ein teilweise komplett neues Bild der jüngsten Landnutzungsgeschichte im Raum Peitz/Jänschwalde.

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