Kategorie: Gute Praxis (Seite 1 von 7)

Das Future Learning Camp | Universität Potsdam

Wie kann eine zukunftsfähige Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aussehen?, Vor welchen Herausforderungen stehen Schulen, Hochschulen und außerschulische Akteur:innen? Welche Lernformate eignen sich im Kontext einer BNE?, Was bedeutet eigentlich OER und welche Rolle spielt der Whole Institution Approach oder das SDG 18, wenn es darum geht, Bildung für nachhaltige Entwicklung ganzheitlich zu betrachten und zu „leben“?

Beim Future Learning Camp, welches erstmalig 2019 an der Universität Potsdam und am 14. November 2024 erneut im Rahmen des Projekts Future Learning Hub stattfand, wurden diese Fragen mit Lehrkräften, Studierenden, außerschulischen Akteur:innen sowie Lehrenden aus der Hochschule diskutiert. Die Teilnehmenden konnten beim 360°-Perspektivgespräch oder in verschiedenen Workshops ins Gespräch kommen und im Rahmen des BarCamps Handlungsschritte für eine zukunftsfähige BNE in der Praxis entwickeln. Vielseitige Einblicke und Perspektiven führten zu neuen Ideen, Anregungen und Inspiration für die Implementation einer BNE in den individuellen Tätigkeitsfeldern der Teilnehmenden. 

Die Koordinationsstelle für Nachhaltigkeit an Brandenburger Hochschulen, vertreten durch Dr. Jennifer Krah, war im November 2024 dabei! Sie haben auch Interesse?

Wenn Sie über das nächste Future Learning Camp informiert werden möchten, kontaktieren Sie das Future Learning Hub gerne per Mail an: future-learning@uni-potsdam.de.

Weitere Informationen zum Projekt Future Learning Hub, welches vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gefördert wird, finden Sie unter www.future-learning-hub.de

Sustainable Film School Day 2024 | Filmuniversität Babelsberg

Filmhochschulen machen sich gemeinsam auf den Weg in eine nachhaltige Zukunft – Sustainable Film School Day 2024 während der 74. Berlinale

Am 20. Februar 2024 trafen sich Vertreter*innen zahlreicher deutscher Film- und Medienhochschulen, um sich erstmals zu ihrer Rolle in der Transformation zu einer sozial-ökologisch gerechteren Branche auszutauschen. Eingeladen hatten das Nachhaltigkeitsbüro für Lehre der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und die Initiative Changemakers.film mit Unterstützung der Hochschule Macromedia – University for Applied Sciences und der MFG Baden-Württemberg.

Als Keimzelle künftigen Filmschaffens sind die Film- und Medienhochschulen in der Verantwortung, die soziale und ökologische Transformation aktiv mitzugestalten. Dazu braucht es neben dem qualifizierten Austausch nun konkrete Ziele und Kooperationen, um die vielen guten Ideen strategisch zu bündeln und sich als Verbund zu positionieren.

Maike Sarah Reinerth, Medienwissenschaftlerin und Referentin für Nachhaltigkeit in der Lehre, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

Über die damit verbundenen Herausforderungen und Best Practices sprachen die Teilnehmer*innen der ersten Sustainable Film School Day. Dabei wurde vereinbart, auf gemeinsame Ziele in einem Netzwerk der Film- und Medienhochschulen hinzuarbeiten.

Die Zukunft des Films ist nachhaltig. Damit diese Forderung keine Floskel bleibt, muss ein aufrichtiger sozial-ökologischer Transformationsprozess bei uns als zukünftigen Filmmacher*innen beginnen.

Jonas Brock, Student B.A. Film- und Fernsehproduktion und Mitglied Initiative Grün, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

Der gesamte Rückblick zur Berlinale 2024 und dem Sustainable Film School Day ist hier zu finden. Die Veranstaltungsseite des Sustainable Film School Day (inkl. Programm) befindet sich hier.

„UP Network for Sustainable Teacher Education“

Die Universität Potsdam verfolgt mit ihrem Projekt „UP Network for Sustainable Teacher Education“ die Vision eines interdisziplinären, transnationalen Netzwerks mit den Partnerinstitutionen, zu denen Universitäten, deutsche Auslandsschulen und andere wissenschaftliche Einrichtungen zählen. Es ist in 12 Teilprojekte gegliedert, an denen verschiedene Fachbereiche und Fächer der Lehrer*innenbildung beteiligt sind, unter anderem Bildungswissenschaften, Deutsch als Fremdsprache, Sport oder Chemie.

Zu den Projektzielen zählen etwa der Auf- und Ausbau internationaler Partnerschaften, der Erwerb (inter-)kultureller und (fach-)sprachlicher Kompetenzen Studierender, und die Integration interkultureller Schwerpunkte in die Lehre. Außerdem sollen unterrichtspraktische Projekte mit Partnerschulen im In- und Ausland, Online-Formate in der Lehre und ein rotierendes System von Summer Schools Lern- und Austauschgelegenheiten für Studierende und Mitarbeitende schaffen.

Dieses Projekt ist am Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) angesiedelt und wird durch den DAAD aus Mitteln des BMBF gefördert.

Ringvorlesung „Klima, Energie, Nachhaltigkeit“ an der Technischen Hochschule Brandenburg

An der Technischen Hochschule Brandenburg (THB) fand im Sommersemester 2021 das erste mal eine Ringvorlesung zum Thema „Klima, Energie und Nachhaltigkeit“ statt. Diese wurde nicht nur interdisziplinär, mit verschiedenen Redner*innen aus den Fachrichtungen Physik, Maschinenbau, Wirtschaft und Medizin, sondern auch hochschulübergreifend mit der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) erarbeitet und angeboten.

Die Vorlesung richtete sich an Studierende höherer Fachsemester im Rahmen des im Curriculum verankerten „Studium Generale“, die Teilnahme stand aber auch allen Mitgliedern (sowohl Studierenden als auch Mitarbeitenden) der THB und MHB offen.

Die Vorlesungen beinhalteten 13 Themen aus verschiedenen Fachbereichen, zum Beispiel „Klimawandel und Gesundheit“, „Solarthermik und Photovoltaik“ oder „Globalisierung – (Wie) könnten die Gewinner die Verlierer entschädigen?“, die den vier Kategorien „Fakten und Definitionen“, „Hintergründe“, „Lösungsansätze“ und „Ausblick“ zugeordnet waren.

Am Donnerstagnachmittag wurde regelmäßig ein Vortrag zu einem der 13 Themen gehalten, gefolgt von einer moderierten Diskussion, bei der Fragen gestellt und die Inhalte diskutiert werden konnten.

Auch im Sommersemester 2022 soll die Ringvorlesung erneut im hybriden Format stattfinden und lädt Interessierte verschiedener Themenbereiche ein, sich zu informieren, weiterzubilden und miteinander in den Austausch zu treten.

Der Master-Studiengang „Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen“ an der TH Wildau

An der TH Wildau startet zum Sommersemester 2022 der Master-Studiengang M. Eng. „Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen“ am Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften. Er ist konsekutiv zu ingenieurtechnischen Bachelorstudiengängen mit Verkehrsbezug, wie z. B. Verkehrssystemtechnik, Infrastruktursysteme oder Personenverkehrsmanagement. Der Studiengang ist mit einer Stiftungsprofessur durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert (weitere Informationen).

Ziel des Studiengangs ist es, Fachkompetenzen, wie z.B. gültige Rechtsvorschriften, Gestaltungsrichtlinien für Verkehrswege und Einsatzmöglichkeiten und–grenzen verschiedener Antriebstechnologien, jeweils mit dem Fokus auf den Radverkehr und seine intermodale Verknüpfung, zu vermitteln. Genauso werden aber auch die Themen gesellschaftliche Akzeptanz, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit behandelt werden.

Die Absolventen werden so zu zukünftigen Gestalter der Schnittstelle zwischen Menschen, Technik, Umwelt und Gesellschaft ausgebildet. Das Betätigungsfeld reicht von Behörden, Verbänden, Ingenieurbüros und  Unternehmen, die den Radverkehr im Gesamtverkehrssystem betrachten, bis hin zu Forschung und Transfer. Hier können sie dazu beitragen, Forschungsergebnisse zur Verbesserung des Radverkehrs in Fachwelt, Politik und Gesellschaft zu transferieren und eine Akzeptanzsteigerung des Radverkehrs bei allen Stakeholdern zu erreichen.

Zur Übersicht über den Studiengang geht es hier.

Vorstellung Master-Studiengang „Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen“

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