Kategorie: Gute Praxis (Seite 1 von 7)

„UP Network for Sustainable Teacher Education“

Die Universität Potsdam verfolgt mit ihrem Projekt „UP Network for Sustainable Teacher Education“ die Vision eines interdisziplinären, transnationalen Netzwerks mit den Partnerinstitutionen, zu denen Universitäten, deutsche Auslandsschulen und andere wissenschaftliche Einrichtungen zählen. Es ist in 12 Teilprojekte gegliedert, an denen verschiedene Fachbereiche und Fächer der Lehrer*innenbildung beteiligt sind, unter anderem Bildungswissenschaften, Deutsch als Fremdsprache, Sport oder Chemie.

Zu den Projektzielen zählen etwa der Auf- und Ausbau internationaler Partnerschaften, der Erwerb (inter-)kultureller und (fach-)sprachlicher Kompetenzen Studierender, und die Integration interkultureller Schwerpunkte in die Lehre. Außerdem sollen unterrichtspraktische Projekte mit Partnerschulen im In- und Ausland, Online-Formate in der Lehre und ein rotierendes System von Summer Schools Lern- und Austauschgelegenheiten für Studierende und Mitarbeitende schaffen.

Dieses Projekt ist am Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZeLB) angesiedelt und wird durch den DAAD aus Mitteln des BMBF gefördert.

Ringvorlesung „Klima, Energie, Nachhaltigkeit“ an der Technischen Hochschule Brandenburg

An der Technischen Hochschule Brandenburg (THB) fand im Sommersemester 2021 das erste mal eine Ringvorlesung zum Thema „Klima, Energie und Nachhaltigkeit“ statt. Diese wurde nicht nur interdisziplinär, mit verschiedenen Redner*innen aus den Fachrichtungen Physik, Maschinenbau, Wirtschaft und Medizin, sondern auch hochschulübergreifend mit der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) erarbeitet und angeboten.

Die Vorlesung richtete sich an Studierende höherer Fachsemester im Rahmen des im Curriculum verankerten „Studium Generale“, die Teilnahme stand aber auch allen Mitgliedern (sowohl Studierenden als auch Mitarbeitenden) der THB und MHB offen.

Die Vorlesungen beinhalteten 13 Themen aus verschiedenen Fachbereichen, zum Beispiel „Klimawandel und Gesundheit“, „Solarthermik und Photovoltaik“ oder „Globalisierung – (Wie) könnten die Gewinner die Verlierer entschädigen?“, die den vier Kategorien „Fakten und Definitionen“, „Hintergründe“, „Lösungsansätze“ und „Ausblick“ zugeordnet waren.

Am Donnerstagnachmittag wurde regelmäßig ein Vortrag zu einem der 13 Themen gehalten, gefolgt von einer moderierten Diskussion, bei der Fragen gestellt und die Inhalte diskutiert werden konnten.

Auch im Sommersemester 2022 soll die Ringvorlesung erneut im hybriden Format stattfinden und lädt Interessierte verschiedener Themenbereiche ein, sich zu informieren, weiterzubilden und miteinander in den Austausch zu treten.

Der Master-Studiengang „Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen“ an der TH Wildau

An der TH Wildau startet zum Sommersemester 2022 der Master-Studiengang M. Eng. „Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen“ am Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften. Er ist konsekutiv zu ingenieurtechnischen Bachelorstudiengängen mit Verkehrsbezug, wie z. B. Verkehrssystemtechnik, Infrastruktursysteme oder Personenverkehrsmanagement. Der Studiengang ist mit einer Stiftungsprofessur durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert (weitere Informationen).

Ziel des Studiengangs ist es, Fachkompetenzen, wie z.B. gültige Rechtsvorschriften, Gestaltungsrichtlinien für Verkehrswege und Einsatzmöglichkeiten und–grenzen verschiedener Antriebstechnologien, jeweils mit dem Fokus auf den Radverkehr und seine intermodale Verknüpfung, zu vermitteln. Genauso werden aber auch die Themen gesellschaftliche Akzeptanz, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit behandelt werden.

Die Absolventen werden so zu zukünftigen Gestalter der Schnittstelle zwischen Menschen, Technik, Umwelt und Gesellschaft ausgebildet. Das Betätigungsfeld reicht von Behörden, Verbänden, Ingenieurbüros und  Unternehmen, die den Radverkehr im Gesamtverkehrssystem betrachten, bis hin zu Forschung und Transfer. Hier können sie dazu beitragen, Forschungsergebnisse zur Verbesserung des Radverkehrs in Fachwelt, Politik und Gesellschaft zu transferieren und eine Akzeptanzsteigerung des Radverkehrs bei allen Stakeholdern zu erreichen.

Zur Übersicht über den Studiengang geht es hier.

Vorstellung Master-Studiengang „Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen“

Beitrag zum Agrarforschungsprojekt „food4future“ : Smart Nutrition & Tragbare Sensoren und Digitalisierung (TH Wildau)

Im Rahmen des Agrarforschungsprojekts „food4future“ bearbeitet die Forschungsgruppe Telematik der TH Wildau das Teilprojekt „Smart Nutrition & tragbare Sensoren und Digitalisierung II„.

Darin wird basierend auf Sensordaten aus einer Probandenstudie, die zusammen mit dem Projektpartner DIfE durchgeführt wird, eine Healthcare App zur Ernährungsberatung entwickelt. Für die Datenerfassung wird eine IoT (Internet of things) Infrastruktur aufgebaut. Die Datenauswertung erfolgt mit Methoden der KI (Künstliche Intelligenz) und wird in eine App für mobile Endgeräte integriert, die dem/der Nutzer/in abhängig von seiner/ihrer Konstitution Tipps zu optimierten Nahrungsauswahl, -zeitpunkt und -menge gibt.

Wieterführende Informationen zu dem Teilprojekt und dem Projekt food4future allgemein finden Sie auf der Projektwebsite unter food4future.de

Die Umweltkommission der Universität Potsdam

Die Umweltkommission, die 2012 an der Universität Potsdam eingerichtet wurde, hat die Aufgabe, Nachhaltigkeitsziele in Forschung, Lehre und Betrieb an der Universität zu beschreiben und entsprechende Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele zu initiieren. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf dem Verbrauch an fossilen Energieträgern für Elektroenergie, Heizung und Betrieb der Gebäude sowie der Einkauf, die Nutzung und die Entsorgung von verschiedenen Verbrauchsmaterialien.

Die Arbeit der Umweltkommission basiert auf den Nachhaltigkeitsleitlinien der Universität Potsdam vom 21.10.2020. Sitzungen der Umweltkommission finden quartalsweise statt und sind der Öffentlichkeit zugänglich.

Zu den von der Umweltkommission unterstützten Maßnahmen gehört beispielsweise die Heizenergiespar-Prämie. Diese soll die Mitglieder der Universität zum Energiesparen motivieren und am Erfolg eines geringeren Energieverbrauchs teilhaben lassen.

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