Kategorie: Gute Praxis (Seite 2 von 7)

Die Umweltkommission der Universität Potsdam

Die Umweltkommission, die 2012 an der Universität Potsdam eingerichtet wurde, hat die Aufgabe, Nachhaltigkeitsziele in Forschung, Lehre und Betrieb an der Universität zu beschreiben und entsprechende Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele zu initiieren. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf dem Verbrauch an fossilen Energieträgern für Elektroenergie, Heizung und Betrieb der Gebäude sowie der Einkauf, die Nutzung und die Entsorgung von verschiedenen Verbrauchsmaterialien.

Die Arbeit der Umweltkommission basiert auf den Nachhaltigkeitsleitlinien der Universität Potsdam vom 21.10.2020. Sitzungen der Umweltkommission finden quartalsweise statt und sind der Öffentlichkeit zugänglich.

Zu den von der Umweltkommission unterstützten Maßnahmen gehört beispielsweise die Heizenergiespar-Prämie. Diese soll die Mitglieder der Universität zum Energiesparen motivieren und am Erfolg eines geringeren Energieverbrauchs teilhaben lassen.

Hochschule und Klimawandel – das Klimasemester 2020 an der FH Potsdam

Im Sommer 2020 lag der Fokus an der Fachhochschule (FH) Potsdam ein ganzes Semester lang auf der Thematik „Hochschule und Klimawandel“. In diesem Rahmen waren alle Lehrenden und Studierenden der FH dazu aufgerufen, Kurse, Projekte und Lehrveranstaltungen in Bezug zur Klimakrise zu setzen. Dabei wurden nicht nur die Herausforderungen der Klimaerwärmung thematisiert, sondern auch transdisziplinäre und tragfähige Handlungsoptionen für das Hier und Jetzt entwickelt.

Die Ergebnisse wurden u.a. auf klimaschau.fh-potsdam.de in einer digitalen Ausstellung festgehalten.

Der Studiengang „Environmental and Resource Management“ B.Sc. an der BTU Cottbus-Senftenberg

Am Studienort Cottbus bietet der Bachelor-Studiengang in Umwelt- und Ressourcenmanagement einen integrierten Ansatz für aktuelle Umweltfragen. Die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg setzt dabei auf Interdisziplinarität und verbindet im Studium das Wissen verschiedener, eng miteinander verwandter Bereiche. Neben den technischen Grundthemen werden zusätzlich Kurse in Natur-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften angeboten. Dabei werden auch aktuelle Umweltfragen wie Techniken zum Schutz von Ressourcen, Risiko- und Folgenabschätzung sowie sozioökonomische Auswirkungen thematisiert.

Potenzielle Arbeitgeber können anschließend nationale und internationale Institutionen im Bereich des Umwelt- und Ressourcen-Managements sowie Umwelt- und Aufsichtsbehörden auf lokaler, regionaler und staatlicher Ebene sein. Als weiterführende Masterstudiengänge gibt es an der BTU Cottbus-Senftenberg die M.Sc.-Studiengänge „Environmental and Resource Management“ und „Euro Hydroinformatics and Water Management“.

Selbstorganisierte und kooperative Lehre gestalten – mit den Projektwerkstätten (HNE Eberswalde)

Alternativ zum klassischen Frontalunterricht bietet das Format der Projektwerkstatt eine Möglichkeit zum sozialen, ökologischen und interdisziplinär-integrativen Lehren und Lernen. Die Voraussetzung dafür ist ein hohes Maß an Selbstorganisation, Eigeninitiative und Kooperation der Studierenden. Geleitet werden Projektwerkstätten von studentischen Tutor*innen, während die verantwortlichen Dozierenden für die Prüfungsleistung zuständig sind und bei Problemen zur Seite stehen. An der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) haben Studierende die Wahl zwischen zwei Projektwerkstätten, welche einmalig als Wahlpflichtmodul mit 6 ECTS belegt werden können.

Die Themen der Projektwerkstätten variieren von Semester zu Semester. Alle HNE-Studierende können eine Projektwerkstatt initiieren, wobei es parallel immer nur zwei Projektwerkstätten an der HNEE geben kann. Als studentische Interessensvertretung, Verwaltung und zur Entscheidungsfindung gibt es den Projektwerkstätten-Rat. Bis heute gab es bereits Projekte zu den Themen Gemeinsam anders Wirtschaften, Permakultur, Commons und Gender & Klima.

Den Wandel erforschen: Das Forschungszentrum [Nachhaltigkeit – Transformation – Transfer] an der HNE Eberswalde

Als wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) verfolgt das Forschungszentrum das übergeordnete Ziel, die Zusammenarbeit der Hochschule mit Praxisakteur*innen zu stärken. Dadurch soll ein Beitrag zur Transformation der Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit geleistet werden. Die Schwerpunkte liegen dabei auf

  • dem Ausbau der Forschung zu Nachhaltigkeitstransformation und -transfer,
  • dem Nutzbarmachen von Transferpotenzialen und
  • der Schaffung einer Plattform für Praxis-Hochschul-Kooperationen.

Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes werden Transformations- und Transferkonzepte unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bis hin zur Akquise von (Verbund)Forschungsvorhaben kartiert und weiterentwickelt.

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