Autor: Ronja Schmitz (Seite 3 von 5)

13. November 2020, AG-Treffen „Nachhaltigkeit in der Lehre“ (Online)

Wie kann Nachhaltigkeit inhaltlich und methodisch in die Lehre eingebunden werden? Darum ging es beim dritten Treffen der AG Nachhaltigkeit an Brandenburger Hochschulen, das leider nicht wie usrprünglich geplant an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, sondern online statt fand.

Einführend stellte Leonie Bellina (Universität Tübingen) aus dem HochN-Team Lehre Tools für Multiplikator*innen zur Verankerung von hochschulischer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vor um Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrende und Studiengangsverantwortliche aufzeigen. Im weiteren Verlauf fand im Rahmen verschiedener Workshops eine erste Planung hochschulübergreifender Kooperationen zum Coaching von Lehrenden und zur curricularen Verankerung von BNE so wie ein Austausch zu Beispielen Guter Lehrpraxis in Brandenburg statt. Formate der Präsenz- und der digitalen Lehre wurden dabei ebenso mitgedacht wie Schnittstellen zu weiteren hochschulischen Handlungsfeldern.

Interdisziplinär, praxisnah und nachhaltig: der Master in Energieeffizienz Technischer Systeme an der TH Brandenburg

Der Masterstudiengang „Energieeffizienz Technischer Systeme“ (M.Eng.) vermittelt Studierenden verschiedener Fachrichtungen weiterbildende Kenntnisse auf dem Gebiet der Energieeffizienz und schult sie in der ganzheitlichen Betrachtung elektrischer und thermischer Systeme. Aktuelle Herausforderungen der Energiewende sind ebenso Thema wie die Entwicklung von Lösungsstrategien.

Während des Studiums stehen die Analyse, Entwicklung, Entwurf und Optimierung von energie- und ressourceneffizienten Prozessen und Produkten im Vordergrund. In interdisziplinären Projekten können die studierenden dann praktische Erfahrungen sammeln und gelerntes Wissen umsetzen. Beispiele hierfür sind Wärmerückgewinnungssysteme zur Abwärmenutzung oder die Steigerung der Effizienz eines Schienenfahrzeugs. Die Hochschule arbeitet dazu eng mit Partner*innen aus der Industrie in Brandenburg zusammen.

Zur Übersicht über den Studiengang geht es hier.

Bericht eines Studierenden über den Master Energieeffizienz technischer Systeme

Nachhaltige Kommunalentwicklung – Kooperationsvereinbarung zwischen TH Wildau und Stadt Baruth/Mark

Um Synergieeffekte besser zu nutzen, beim Wissens- und Technologietransfer sowie in der Aus- und Weiterbildung enger zusammenzuarbeiten und Verwaltungsprozesse in der Stadt nachhaltig zu gestalten wurde am 21.09.2020 eine Kooperationsvereinbarung zum Thema Nachhaltigkeit zwischen der Stadt Baruth/ Mark und der TH Wildau unterzeichnet.

Ein Aspekt der Vereinbarung besagt beispielsweise, dass Fragestellungen in Form von studentischen Projekten oder Abschlussarbeiten bearbeitet werden sollen. Die Themen werden von der Stadt gestellt und orientieren sich dabei an Indikatoren der „Sustainable Development Goals (SDGs)“. Baruth hat sich auf die Bereiche Holz, Wasser und Bildung spezialisiert. In der Praxis bedeutet das, gemeinsam mit Studierenden zu untersuchen, wo und wie man bereits in der Verwaltung, beispielsweise bei der Beschaffung von Materialien, nachhaltig agieren kann. Auch baut die Stadt Kontakte zu Unternehmen und wichtigen Institutionen der Region auf, die dann wiederum mit der TH Wildau in den engeren Austausch treten.

Pressemitteilung der TH Wildau

Nachhaltige Kommune Baruth/ Mark

Transferservice TH Wildau

‚Business ethics and sustainability management‘ im Bachelor Internationale BWL an der EUV Frankfurt (Oder)

In dem Modul „Business ethics and sustainability management“ lernen die Studierenden des Bachelorstudiengangs Internationale Betriebswirtschaftslehre an der Europauniversität Viadrina die Grundprinzipien der business ethics und des sustainability management und die Auswirkungen der business ethics auf verschiedene Stakeholder des Unternehmens kennen.

Business ethics ist die Untersuchung geeigneter Richtlinien und Praktiken in Bezug auf potenziell kontroverse Themen wie Unternehmensführung, Insiderhandel, Bestechung, Diskriminierung, soziale Verantwortung von Unternehmen und treuhänderische Verantwortung.

Die Studierenden lernen verschiedene Konzepte und Theorien von buisiness ethics kennen, wie z. B. soziale Verantwortung von Unternehmen, Corporate Citizenship oder Corporate Compliance. Vermittelt wird dies sowohl anhand der Theorie als auch anhand von Fallstudien in Vorlesung, Seminar, Gruppen-und Projektarbeiten. Auch sind die Studierenden dazu aufgefordert, eigene Gedanken und Meinungen zu aktuellen Themen der business ethics einzubringen und zu diskutieren. Auf diese Weise sollen Studierende dazu befähigt werden, komplexe Theorien in die Praxis zu übertragen.

Runder Tisch zur nachhaltigen Entwicklung der HNEE

Angeregt durch die Diskussionen um die Umbenennung der Hochschule wurde im Juni 2010 der Runde Tisch „Nachhaltige Entwicklung der HNEE“ als demokratisches, von allen Interessengruppen der Hochschule gemeinsam getragenes und gestaltetes Gremium seitens der Umweltmanagerin und der Koordinatorin für die familienfreundliche Hochschule ins Leben gerufen.

Ziel ist eine gemeinsame, von allen Hochschulgruppen entwickelte, umfassende nachhaltige Entwicklung an der HNEE. Zusammen werden Handlungsfelder identifiziert und neue Konzepte für eine nachhaltige HNEE-Entwicklung erarbeitet.

Daraus folgend werden in Arbeitsgruppen konkrete Projekte und Maßnahmen zur Umsetzung entwickelt. Die Ergebnisse werden dann wieder an den Runden Tisch heran getragen. Themen sind hier z.B. Nachhaltig Essen und Trinken (AG Nachhaltigkeitsmensa) oder Klimafreundliche Hochschule (AG Klimaschutz).

Bei dem 1-2 mal im Semester stattfindenden runden Tisch können sich sowohl Studierende und Mitarbeiter*innen als auch Kooperationspartner*innen der HNEE beteiligen.

Mehr Informationen zum Runden Tisch gibt es hier und in diesem Video.

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