Kategorie: Governance (Seite 1 von 2)

Governance: Akteur*innen, Aktivitäten und Entscheidungen koordinieren

„Im Sinne eines gesamtinstitutionellen Vorgehens (Whole Institution Approach) kann Nachhaltigkeit nicht verordnet werden, sondern bedarf der Gestaltung und Entwicklung durch alle hochschulischen Akteur*innen. Entscheidend hierfür sind die Begegnung auf Augenhöhe unabhängig von Hierarchieebenen, der Wissensaustausch und die gemeinsame Arbeit innerhalb der dafür etablierten Arbeits- und Austauschformate.“

„Fünf Dimensionen prägen in entscheidender Weise die Erfolgsaussichten hochschulischer Nachhaltigkeit: 1. Politik: Wie wird Nachhaltigkeit innerhalb und außerhalb der Hochschule verankert und legitimiert? 2. Profession: Inwieweit und wie werden fachliche Perspektiven und Kompetenzen verknüpft? 3. Organisation: Wie werden kooperative Arbeit und Aufgabenwahrnehmung ermöglicht? 4. Wissen: Wie wird erforderliches Wissen erschlossen und kompetent genutzt? 5. Öffentlichkeit: Wie wird ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von nachhaltiger Hochschulentwicklung erreicht?„
Leitfaden Forschung HochN, S.24,32 (2020)

Die Umweltkommission der Universität Potsdam

Die Umweltkommission, die 2012 an der Universität Potsdam eingerichtet wurde, hat die Aufgabe, Nachhaltigkeitsziele in Forschung, Lehre und Betrieb an der Universität zu beschreiben und entsprechende Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele zu initiieren. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf dem Verbrauch an fossilen Energieträgern für Elektroenergie, Heizung und Betrieb der Gebäude sowie der Einkauf, die Nutzung und die Entsorgung von verschiedenen Verbrauchsmaterialien.

Die Arbeit der Umweltkommission basiert auf den Nachhaltigkeitsleitlinien der Universität Potsdam vom 21.10.2020. Sitzungen der Umweltkommission finden quartalsweise statt und sind der Öffentlichkeit zugänglich.

Zu den von der Umweltkommission unterstützten Maßnahmen gehört beispielsweise die Heizenergiespar-Prämie. Diese soll die Mitglieder der Universität zum Energiesparen motivieren und am Erfolg eines geringeren Energieverbrauchs teilhaben lassen.

Studentische Initiative „Infinity Viadrina“ der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

Die 2018 gegründete studentische Initiative „Infinity Viadrina“ hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltiges Bewusstsein bei der Studierendenschaft der Viadrina und Gesellschaft Frankfurt (Oder)s zu schaffen, bereits vorhandene Projekte sichtbar zu machen und aktiv konkrete Ideen zu umweltfreundlichen Alternativen in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren umzusetzen.

Infinity Viadrina

In den sozialen Medien macht „Infinity Viadrina“ auf Veränderungen aufmerksam, die zu einem nachhaltigen Umgang mit der Umwelt beitragen, wie zum Beispiel die Abschaffung der Nutzung von Plastiktüten in der Universitätsbibliothek.

Weitere Informationen zur Arbeit von „Infinity Viadrina“ finden Sie unter anderem auf Facebook und auf Instagram.

Klima AG der Technischen Hochschule Brandenburg

Die neu gegründete Klima AG der Technischen Hochschule Brandenburg ermöglicht es Angehörigen der Hochschule, sich für einen aktiven Umweltschutz an der THB einzubringen, etwa bei Baumpflanz-Aktionen oder im Reparaturcafé. Die AG bietet auch Raum dafür, neue Ideen zu entwickeln, um die THB und das Campusleben klimafreundlicher zu gestalten.
Dabei geht es der AG nicht nur darum, die eigene Hochschule klimaneutral zu gestalten, etwa durch klimaverträgliche Dienst- und Auslandsreisen, sondern auch mit dem Land Brandenburg zusammenzuarbeiten und das Thema Klimaneutralität in allen Lebensbereichen in den Vordergrund zu stellen.

Aktuelle Informationen zur Arbeit der Klima AG sind auch auf der Facebook-Seite der THB zu finden.

Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz (NUK) der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau)

Seit 2019 hat an der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz (NUK) die Aufgabe zu analysieren, wie das Thema Nachhaltigkeit im Hochschulalltag integriert ist und gibt basierend auf dieser Analyse Empfehlungen von Handlungsanleitungen.
Insbesondere die Schonung der natürlichen Lebensgrundlagen und die Einbeziehung von Belangen der Nachhaltigkeit in die Bereiche Lehre, Forschung und Transfer stehen im Fokus.
Dazu wurde eine Bestandsaufnahme erhoben, die auf der Webseite der TH Wildau allen Interessierten zugänglich gemacht wird und den Maßnahmen mit Bezug zur Nachhaltigkeit in den verschiedenen Bereichen darstellen.


Zu Maßnahmen im Bereich Governance gehören beispielsweise umweltbezogene Arbeits- und Forschungsgruppen wie sO2lutions, aber auch gebäudetechnische Maßnahmen wie eine energiesparende Beleuchtung, solarthermische Anlagen für die Warmwasserbereitung an Studentenwohnheimen oder die Förderung der Auto-Alternativen durch eine fahrradfreundliche Infrastruktur, Firmen- und Semestertickets und die Förderung von Fahrgemeinschaften.

« Ältere Beiträge