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Jahrestagung der AG Nachhaltigkeit an Brandenburger Hochschulen | 25. Juni 2025

„Zukunftsfähige Hochschulen gestalten“ – zu Gast an der TH Wildau

Am 25. Juni 2025 trafen sich die Mitglieder der AG, des AK Governance und des AK Betriebs an der Technischen Hochschule Wildau. Organisiert durch die Koordinationsstelle der AG und mit großartiger Unterstützung seitens Dr. Christine Avenarius, Nachhaltigkeitsmanagerin der TH Wildau, kam es zu einem vielseitigen Austausch.

Der AK Governance tauscht sich auf der Jahrestagung der AG 2025 aus.
Der AK Betrieb tauscht sich auf der Jahrestagung der AG 2025 aus.

Auf der diesjährigen Jahrestagung haben wir uns mit der Perspektive eines Audits Nachhaltigkeit beschäftigt, die Mitglieder der AG Nachhaltigkeit an Brandenburger Hochschulen und der Arbeitskreise AK Governance und AK Betrieb kennengelernt und uns AK-spezifisch und -übergreifend zu den Zielen und zum Stand der Hochschulen austgetauscht. Auf dieser Grundlage haben wir begonnen, die Aktivitäten der AG bis 2028 zu planen.

Die Teilnehmenden der Jahrestagung tauschen sich in der Kaffeepause aus.
Dr. Vera Ziegeldorf (MWFK) hält das Grußwort.
Die Teilnehmenden der Jahrestagung tauschen sich in der Kaffeepause aus.

Eingeleitet wurde die Veranstaltung von Grußworten von Prof. Dr. Rainer Stollhoff, Vizepräsident für Studium und Lehre der TH Wildau, und Dr. Vera Ziegeldorf, Referat 21, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Neben der Einführung eines Energiemanagmentsystems, wie z.B. EMAS, nach den Vorgaben des Energieeffizienzgesetzes war die Vorstellung des Audits Nachhaltigkeit durch Dr. Andrea Sakoparnig, Corina Horeth und Jorin Meyer, traNHSform-Team der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), ein weiteres spannendes Thema für alle Teilnehmer*innen.

Wir danken allen Beteiligten und Unterstützer*innen für die gelungene Jahrestagung und freuen uns auf die Umsetzung sowie Weiterführung der entstandenen Ideen und Pläne!

Ab zur Elbe – fachübergreifendes Modul in Wittenberge |Sommersemester 2025

Aus den Hochschulen in die Region – Nachhaltigkeitstransfer in Brandenburg

Schriftzug "The River". Im Hintergrund blau glitzender Vorhang.
Studierende sitzen an der Elbe mit einem Arbeitsblatt.
An einer Schnur befestigte Postkarten. Im Hintergrund ist ein Wald zu sehen.
Studierende führen auf einem kleinen Boot auf der Elbe experimente durch.
Zwei Praxispartner*innen sitzen an einem Tisch für ihren Arbeitsauftrag beim Workshop.
Studierende präsentieren ihre Ergebnisse im Seminarraum.
Seminarleitung spricht vor Studierenden und Paraxispartner*innen im Freien unter einer Überdachung.

Das fachübergreifende Modul im Sommersemester 2025 war eingebettet in das Verbundprojekt InNoWest – Einfach Machen! Dieser Verbund der drei Hochschulen in Nord-West-Brandenburg (HNE Eberswalde, TH Brandenburg und FH Potsdam) trägt wissenschaftliche Erkenntnisse ein und identifiziert Bedarfe und Impulse aus der Praxis, um gemeinsam mit den Akteur*innen aus der Region Ideen und Projekte zu entwickeln und umzusetzen.

Das Modul gliedert sich in das Ziel der AG Nachhaltigkeit an Brandenburger Hochschulen ein, fachübergreifende Hochschullehre in Brandenburg zu fördern.

Wie könnten die Elbe und ihre Lebensgemeinschaften mit uns kommunizieren, welche Geschichten würden sie uns erzählen? Welche neuen Erfahrungen können wir in der Begegnung mit dem Fluss schaffen? Welche anderen Perspektiven auf den Fluss und seine Gemeinschaften können wir einnehmen?

Gemeinsam wurden neue Perspektiven auf Nachhaltigkeit am Beispiel der Elbe für und mit Menschen in der Region eröffnet. Kollektive Lernprozesse der Studierenden und weiteren Beteiligten wurden durch Kommunikation angestoßen: vielschichtige Narrative wurden durch Texte, Karten, visuelle Studien, Daten, Fotografien, Illustrationen entwickelt und damit eine Print-Publikation konzipiert, die die Ergebnisse des Moduls aufzeigt und zugleich als Prüfungsleistung gilt. Der Weg dahin:

  • Im Modul wurden gemeinsam mit Partner*innen aus der Region, Fragestellungen aus den Bereichen Ökologie, Partizipation oder Demokratie bearbeitet. Sie Studierenden beschäftigten sich konkret mit
    • dem Umgang mit der invasiven Wollhandkrabbe in der Elbe,
    • Brücken und Grenzen am Flussverlauf in Wittenberge und der Region,
    • Mythen und Legenden rund um die Elbe,
    • dem Flussbett und
    • damit, welche Rolle die Gerüche der Elbe für Mensch und Natur spielen
  • In Gruppen, die jeweils zu diesen Bereichen arbeiteten, wurden Perspektiven und Zusammenhänge recherchiert, Feldübungen an der Elbe und ihrer Umgebung durchgeführt, mit interdisziplinären Methoden und Materialien experimentiert, eigene Beobachtungsinstrumente gebaut oder in einen lebendigen Austausch mit Akteur*innen aus der Region gegangen.
  • Als Produkt des Seminars wird in Kürze eine Broschüre zu den Ergebnissen entstehen.

Kooperationspartner*innen: Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe; Elbgarten Wittenberge (Gemeinschafts- und Bildungsraum); Demokratieforum Prignitz; Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung (LKJ); Naturwacht Brandenburg; BUND

Koordinationsstelle auf der TURN-Conference 2024 mit zukunftsfähigen Curricula 

Vom 14.-15. November fand die diesjährige TURN-Conference „Horizonte verbinden. Politik und Praxis für innovative Lehre“, die von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre und German U15 an der FU Berlin organisiert wurde, statt. Die Koordinationsstelle für Nachhaltigkeit an Brandenburger Hochschulen war mit einem Beitrag vertreten.

Dr. Jennifer Krah und Prof. Dr. Heike Molitor gestalteten einen Workshop zum Thema „Curricula 4 Future – Zukunftsfähige Curricula gestalten“. Mit den Schlüsselkompetenzen für Nachhaltigkeit wurde ein neues Curriculum „Nachhaltige Weltgestaltung“ entworfen.  Dies natürlich nur zu Übungszwecken mit engagierten Workshopteilnehmenden. Grundlage des Workshops war die Handreichung zur curricularen Verankerung von Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung.

Die von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) initiierte Tagung ging 2024 in die dritte Runde und konnte die Teilnehmenden wieder einmal zu einem Perspektivwechsel anregen, der Mut zur Veränderung, Offenheit und Experimentierfreude weckte.

Wechsel im Team: Neue Kollegin seit 01. September 2024

Seit 01. September 2024 unterstützt uns Lea Fischer als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Koordinationsstelle.

Wir freuen uns sehr auf die kommende Zusammenarbeit und heißen unsere neue Kollegin herzlich im Team willkommen!

Lea Fischer, neue wissenschaftliche Mitarbeiterin
Antonia Bruns, ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin

Nach langjähriger wertschätzender Zusammenarbeit verabschieden wir, das Team der Koordinationsstelle, Antonia Bruns, die eine neue Stelle in Göttingen anfangen wird.

Wir wünschen unserer ehemaligen Kollegin alles Gute und viele spannende Glückskekse für den neuen Lebensabschnitt!

Neue Veröffentlichung: Designing future-oriented curricula

Die Koordinationsstelle der Arbeitsgemeinschaft Nachhaltigkeit an Brandenburger Hochschulen veröffentlicht die englische Version der Handreichung zur curricularen Verankerung von Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung
  
Designing future-oriented curricula – a practical guide for the curricular integration of higher education for sustainable development 
Diese Handreichung bündelt weiterführende Materialien und Literatur zur curricularen Verankerung von Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung. Dabei liegen die Schwerpunkte auf 

  1. der thematisch-inhaltlichen Verankerung von Nachhaltigkeit,   
  2. der didaktisch-methodischen Verankerung von BNE und   
  3. auf einer kompetenzorientierten HBNE in den Modulbeschreibungen der Studienprogramme. 
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