Unser Ziel ist es, hochschulische Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bewusstsein aller Hochschulmitglieder langfristig zu verankern. Hierzu organisieren wir hochschulübergreifende Aktivitäten wie die Verankerung von Nachhaltigkeit in Leitbildern und Curricula sowie die Entwicklung von Fortbildungsangeboten. Zusätzlich bieten wir eine Sammlung von Materialien und Beispielen Guter Praxis in Governance, Lehre, Forschung und Transfer auf unserer Webseite an.
Wir haben die Vision, Brandenburg als Standort für ein vielfältiges Nachhaltigkeitsstudium zu entwickeln. Durch die landesweite Umsetzung der Brandenburger Hochschulverträge 2019-23 haben wir bereits einen entscheidenden Beitrag zur Umsetzung von Ziel 4.1 der Brandenburger Nachhaltigkeitsstrategie (2019-2023) geleistet. Im Rahmen der aktuellen Hochschulverträge 2024-2028 und der neuen Brandenburger Nachhaltigkeitstrategie geht es mit unserer Arbeit zur nachhaltigen Entwicklung an den Brandenburger Hochschulen weiter.
Die AG setzt sich zusammen aus Vertreter:innen der acht staatlichen Hochschulen des Landes Brandenburg und wird von der Koordinationsstelle durch Begleitforschung und Organisationsarbeit unterstützt.
Was ist Bildung für nachhaltige Entwicklung?
"Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ermöglicht Menschen, zukunftsfähig zu denken und zu handeln, also die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die lokale Umwelt und auf Menschen in anderen Erdteilen zu verstehen, sich die Auswirkungen auf zukünftige Generationen vorstellen zu können, und daraufhin verantwortungsvolle Entscheidungen treffen zu können. BNE bereitet Menschen darauf vor, aktiv mit den Problemen umzugehen, die eine Nachhaltige Entwicklung unseres Planeten bedrohen, und gemeinsam Lösungen für diese Probleme zu finden. BNE befähigt, die ökologischen, sozialen, ökonomischen, und kulturellen Aspekte der Herausforderungen unserer Zeit in ihrer Gesamtheit zu betrachten und unter Berücksichtigung von Abhängigkeiten, Zielkonflikten, und Trade-offs Wege zur Veränderung zu finden. BNE bedeutet also das „empowerment“ (die Förderung der Befähigung) als Akteur des Wandels („change agent“) an der Transformation zu sozial gerechteren und ökologisch integren Gesellschaften aktiv teilzunehmen." Leitfaden Lehre HochN, S.24 (2020)